Lorsch. Der Meisterbetrieb von Maler und Verputzer Michael Rothenheber kann in diesem Jahr auf sein 30-jähriges Bestehen zurückblicken. Ebenfalls im Jubiläumsjahr konnte auch die Nachfolge des Familienbetriebs sichergestellt werden, denn mit Sohn Silas ist im August die zweite Generation in den Betrieb eingestiegen.Dass auch er sich für das Maler- und Verputzerhandwerk entscheiden würde, stand anfangs keineswegs fest. Silas hatte ursprünglich in Richtung Mechatronik tendiert. Doch dann machte er gegen Ende der Schulzeit im Malerbetrieb von Matthias Geffert (zweiter Vorsitzender des Gewerbevereins Lorsch) ein Praktikum und das hat ihm so gut gefallen, dass er sich für diesen Weg entschied.

Dort hat der 19-Jährige inzwischen seine Ausbildung abgeschlossen und arbeitet nun als Geselle an der Seite seines Vaters. Wie schon sein Vater Michael Rothenheber strebt auch er den Meistertitel an.

Michael Rothenheber ist froh, jetzt mit seinem Sohn eine ausgebildete Fachkraft an seiner Seite zu haben, denn die Aufträge sind allein nicht mehr zu bewältigen. Außerdem muss er sich noch um einen Auszubildenden im dritten Lehrjahr kümmern.

Auch in den vergangenen beiden Pandemiejahren hatte der Malerbetrieb von Michael Rothenheber immer gut zu tun, denn Arbeiten an der Außenfassade waren immer möglich. Privatkunden sind das Hauptklientel des Meisterbetriebs und hier reicht das Aufgabenspektrum vom Gestalten und Pflegen bis zum Restaurieren von Oberflächen im Außen- und Innenbereich von Neu- oder Altbauten.

Neben dem Einsatz auf den jeweiligen Baustellen engagiert sich Michael Rothenheber seit etwa 15 Jahren auch im Vorstand des Gewerbevereins. So wird er auch am Informationsstand des Vereins auf dem Kerwemarkt am 17. und 18. September präsent sein, um auf den Verein und sein 125-jähriges Jubiläum in diesem Jahr hinzuweisen.

Da dem Gewerbeverein auch zwei Betriebe des Garten- und Landschaftsbaus angehören, ist auch die mit dem Forstamt abgestimmte Pflanzaktion mit 125 Bäumen – vorwiegend Eichen – im Waldgebiet nahe der Werner-von-Siemens-Schule in fachkundigen Händen. js