Chancen für den Nachwuchs
Aussichten: „Gemeinsame Aktion zur Stärkung von Ausbildungsbetrieben und jungen Menschen in der Corona-Pandemie“ beschlossen

Zukunft: gemeinsam gegen den Fachkräftemangel. BILD: MOHAMED HASSAN/PIXABAY.COM

Die Länder, vertreten durch Britta Ernst (Vorsitzende der Kultusministerkonferenz), Kristina Vogt (Vorsitzende der Arbeits- und Sozialministerkonferenz) und Prof. Dr. Andreas Pinkwart (Vorsitzender der Wirtschaftsministerkonferenz), betonten noch einmal die Bedeutung der dualen Ausbildung für die Fachkräftesicherung auch in Krisenzeiten. Auch auf Landes- und regionaler Ebene werden daher vielfache Anstrengungen unternommen, wo immer möglich sowohl Ausbildungsbetriebe als auch Auszubildende zu unterstützen. In den kommenden Monaten wird es darauf ankommen, mit allen Partnern auf regionaler, Landes- und Bundesebene gemeinsam Wege zu finden, durch angepasste Formate der Beruflichen Orientierung Ausbildungsinteressierte und ausbildende Unternehmen zusammen zu bringen.
Ich begrüße, dass alle Partner mit der Gemeinsamen Aktion eine noch engere Zusammenarbeit vereinbart haben“, sagte dazu Detlef Scheele, Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit. Wir unterstützen die jungen Menschen mit Orientierung und Beratung. Dafür haben wir unsere Kommunikationswege zum Beispiel um Beratungsangebote per Video erweitert und neue digitale Angebote zur Berufsorientierung geschaffen. Den Betrieben stehen wir mit Beratung, Vermittlung und – bei Bedarf – auch finanziell, zum Beispiel mit der Assistierten Ausbildung oder der Einstiegsqualifizierung, zur Seite. Auch die erweiterten Möglichkeiten des Bundesprogramms ,Ausbildungsplätze sichern’ sowie die nun beschlossenen Maßnahmen sind hilfreich. Alle Partner wissen: Wer heute nicht ausbildet, findet morgen keine Fachkräfte mehr.“

„Um nach der Pandemie wieder voll durchstarten zu können, müssen wir jetzt gute Fachkräfte ausbilden. Denn nur mit exzellentem Nachwuchs bleibt die deutsche Wirtschaft innovativ und wettbewerbsfähig“, meint Arbeitgeberpräsident Dr. Rainer Dulger. Damit Bewerber und Ausbildungsbetriebe zueinander finden und kein Ausbildungsplatz unbesetzt bleibt, müssen wir uns in der Allianz mit aller Kraft auf innovative Wege der Berufsorientierung für Schulabgänger konzentrieren. Das Bundesprogramm ,Ausbildungsplätze sichern’ ist eine wertvolle Anerkennung für Betriebe, die trotz großer Herausforderungen weiter ausbilden. Klar ist aber: Das Programm muss zeitlich befristet auf die derzeitige pandemiebedingte Lage sein und gezielt Anreize zur Ausbildung und Anerkennung für Ausbildungsleistung bieten. Nach der Pandemie tragen die Betriebe wieder die alleinige Verantwortung für die Finanzierung von Ausbildung.“
Die Allianz für Aus- und Weiterbildung hatte bereits früh mit der Gemeinsamen Erklärung vom 26. Mai 2020 auf die sich abzeichnenden Herausforderungen für den Ausbildungsmarkt reagiert. Mit dem Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ konnte die Bundesregierung zudem eine wichtige Unterstützung für Auszubildende und ausbildende Betriebe leisten.
Mit der Verabschiedung der Gemeinsamen Aktion setzt die Allianz nun weitere Zeichen. Ankommen wird es auf die Stärkung der beruflichen Orientierung, die Ausbildungsberatung und das Matching für Auszubildende und Betriebe und die finanzielle Unterstützung der Prüfungsvorbereitung von Auszubildenden. Auf der anderen Seite werden im Bun desprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ die Fördermöglichkeiten für ausbildende Betriebe verlängert und erweitert. red
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