Die Bahn bleibt beim Nein zu langem ICE-Tunnel
Neubaustrecke: Die Planer präsentieren Kostenschätzungen bei einer digitalen Bürgerinformationsveranstaltung und bei Sitzungen des Projektbeirates

So könnte die Neubaustrecke nach den Planungen der Bahn entlang der Autobahn A67 bei Langwaden (links) und zwischen Lorsch und Einhausen (rechts) verlaufen. GRAFIKEN: JULIAN LEYES/BAHN
Bei dieser Gelegenheit machten die Planer der Bahn auch ihre Position deutlich, wonach der von der Region geforderte lange bergmännische Tunnel „aus schallschutztechnischen Gründen nicht notwendig“ sei und daher aus wirtschaftlichen Überlegungen heraus nicht infrage komme. „Wir agieren hier mit Steuergeldern. Und die sind auch für den Verkehrsbereich endlich“, so BahnProjektleiter Jörg Ritzert.
Außerdem: Ein Lückenschluss der Untertunnelung westlich der A 67 zwischen Lorsch und der im Wald beginnenden unterirdischen Streckenführung in Richtung des Lampertheimer Stadtteils Neuschloß würde zu Mehrkosten von 92 Millionen Euro führen.
Im Blick auf den Lärmschutz in Langwaden kommt die Bahn zu dem Ergebnis, dass die Grenzwerte für alle Bewohner (ohne passiven Lärmschutz wie beispielsweise Schallschutzfenster) eingehalten werden könnten, wenn auf 2,4 Kilometern Länge Schallschutzwände mit einer Höhe von 13 Metern errichtet würden. Die Kosten dafür schätzt die Bahn auf 23 Millionen Euro. Von Kai Segelken
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