Fahrspaß für Golf-Spieler

Auf Konzentration, den richtigen Golfschläger und ausgewogenen Kraftaufwand kommt es an, um mit dem perfekten Schwung den Golfball so zielgenau wie möglich vor das Loch zu bringen. Doch bevor es an den Abschlag geht, müssen die Utensilien erstmal dorthin gebracht werden. Aber dafür muss nicht auf einen normalen Golf-Trolley zurückgegriffen werden, denn die Kiffe-Manufaktur fertigt Golf-Equipment im High-End-Bereich. Seit Anfang des Jahres produziert Deutschlands E-Trolley-Pionier seine langlebigen Produkte im Gewerbepark Stubenwald II in Bensheim. Dort entstehen exklusive Modelle mit Sensorgriff und flüsterleisen Motoren, die sich selbstständig der Topographie anpassen und auch auf hügeligem Gelände sicher in der Spur bleiben. Perfekte Begleiter vom ersten Abschlag bis zum letzten Putt.

Auf 1000 Quadratmetern Werksfläche in der Sophie-Opel-Straße produzieren zwölf Mitarbeitende die E-Trolleys. In Handarbeit entstehen so solide gefertigten Produkte, die außergewöhnlich langlebig sind. ,,Ein Kiffe-Trolley wird vererbt", schmunzelt Uwe Schlappner, der schon am vormaligen Standort Villingen-Schwenningen für den Bereich Technik, Design und Entwicklung zuständig war und seit einem Jahr gemeinsam mit Sven Griesheimer (Marketing/Vertrieb) die Geschäftsführung bildet.

Transparenz gehört zu den Firmengrundsätzen von Kiffe. So können Kunden auf Wunsch in der „gläsernen Manufaktur" jeden Fertigungsschritt ihres individuell entstehenden E-Trolleys beobachten. Die Produktion ist dabei feinsäuberlich getaktet, was sie vergleichbar mit der Automobilindustrie macht. Dies ermöglich es dem Unternehmen seine Produkte noch schneller fertigzustellen, wodurch diese auch schneller auf das nächste Green kommen. Und dabei liegt die Wertschöpfung in Bensheim bei über 90 Prozent. Zudem stammen bis auf wenige Kleinteile alle Materialien aus Deutschland und der EU. Und auch die letzten Importanteile sollen bald noch gekappt werden, wie Sven Griesheimer ankündigt.

Im neuen Werk im Stubenwald ist das Unternehmen nun in der Lage, noch besser, schneller und individueller auf Kundenwünsche eingehen zu können: von der exklusiven Optik mit etlichen Sonderfarben und integriertem Schirmhalter bis zur Fernbedienung und persönlichen Lasergravur am Scorekartenhalter, der in seiner jüngsten Hybrid-Variante auch ein Mobiltelefon sicher über den Platz transportiert. Die Trolleys sind optisch wie haptisch reizvoll und in ihrer Harmonie von Form und Funktion ein kleines Gesamtkunstwerk. Der Kundendienst im Haus umfasst komplette Inspektionen und auf Wunsch ,,Updates" mit neuen Accessoires, Materialien und Funktionen.

In vielen Bereichen ist das Unternehmen seitdem Ingenieur Gregor Kiffe 1989 ersten selbstfahrenden E-Trolley entwickelte, führend. So setzt Kiffe als einziger Hersteller auf eine Neigungssensorik, die entsprechend der Platztopographie den Antrieb so regelt, dass der Trolley auch am Hang die gewünschte Richtung beibehält und nicht der Gravitation folgt. Zudem sind die Modelle so konzipiert, dass sie sich der Gehgeschwindigkeit des Spielers anpassen. Seit der Auslieferung des des Premierenmodells ,,Eagle" im Jahr 1991 ist das Portfolio auf sechs verschiedene Modelle angewachsen: Von der Einsteigerversion aus verwindungssteifem Präzisionsstahl - mit sehr wenig Torsion wie bei geschmiedeten Golfeisen bis zur sportlich-markanten Carbon-Ausführung in Leichtbauweise öffnet sich ein weites Spektrum an Ausstattungsmöglichkeiten und Individualisierungen. Die speziellen doppelten Kugellager garantieren einen leichten, präzisen Geradeauslauf. Durch einen Faltmechanismus ist der Trolley einfach aufzubauen, nach wenigen Handgriffen schrumpft er auf Kofferraumformat. Die Energieversorgung wird durch modernste Lithium-Ionen-Akkutechnik gewährleistet. tr/imp