Doller Ortsteil und früheres Bauerndorf
Vor Lautertals Gründung bildeten Gadernheim und Raidelbach mit Kolmbach für kurze Zeit eine eigene Gemeinde

Gadernheim von der Gartenstraße aus fotografiert. BILDER: KOE
Der zweitgrößte Ortsteil Lautertals ist mit 1451 Einwohnern Gadernheim. Nicht erst seit dem Jahr 2011 ist es ein „Dolles Dorf“. Als Finalist belegte das Team aus dem Odenwald den zweiten Platz bei dem beliebten Wettbewerb des Hessischen Fernsehens. Das alles überragende Wahrzeichen Gadernheims ist der Kaiserturm in 605 Metern auf der Neunkircher Höhe. Ebenfalls ein sehenswertes Gebäude ist das 1619 fertiggestellte Rathaus in der Ortsmitte. Eine Besonderheit ist die Kirche von 1913. Das im Heimatstil von Architekt Heinrich Metzendorf geplante Gebäude wurde überwiegend aus Gadernheimer Granit erbaut.

Über Raidelbach führt die Kreisstraße K 210. Am oberen Ortsausgang zweigt die K 55 ab, die über Breitenwiesen und Knoden nach Schannenbach verläuft. Nach Neunkirchen kann man über eine Forststraße, als Weinweg bekannt, gelangen. Die beiden Weiler Ober- und Unter-Raidelbach mit ihren 107 Einwohnern waren schon immer ein gemeinsames Dorf. Ursprünglich war es mit sieben Huben ein Bauerndorf, das diesen Charakter bis heute bewahrt hat. Einer der letzten Quarz-Steinbrüche in Lautertal befindet sich hier. An der Spitze des Ortsbeirates steht Ortsvorsteher Horst Pfeifer. Walter Koepff
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