LAUTERN Der Ortsteil Lautern ist nach der durchfließenden Lauter benannt. Dieses ursprünglich rein landwirtschaftlich geprägte Dorf war 144 Jahre lang Standort chemischer Industriebetriebe, wie der Blaufabrik. Diese füllten die Gemeindekasse Lauterns, die das kleine Dorf bei der Eingemeindung in die Großgemeinde einbrachte. 1996 verließ der Chemiebetrieb Lautertal. Auf dessen Gelände haben sich inzwischen verschiedene Betriebe und Supermärkte angesiedelt.     

Der alte Ortskern Lauterns befindet sich unterhalb des 408 Meter hohen Knorz in einem kleinen Talkessel, während sich die Neubau-Siedlung Marienberg südlich der Nibelungenstraße über den Berghang erstreckt. Auch in diesem Ortsteil Lautertals gibt es neben der Freiwilligen Feuerwehrein reges Vereinsleben, verbunden im Vereinsring. So lädt die SG Lautern alljährlich zu einem Jugendfußballcamp ein. Das Ergebnis gemeinschaftlichen Engagements ist die Festhalle im Schatten der alten Schule mit seinem Glockentürmchen. Die Glocke selbst befindet sich jetzt auf dem ehemaligen Rathaus, heute Teil des Gerätehauses der Feuerwehr. Walter Koepff