Fakt oder Fake?
Die Vereinten Nationen haben einen Welt-Mädchentag eingerichtet, der jährlich am 11. Oktober begangen wird. In diesem Zusammenhang erschien eine Studie über Falschinformationen im Netz.

BILD: PLAN INTERNATIONAL
Es geht dabei um die Frage, wie sie sich online mit politischen, gesellschaftlichen oder sozialen Themen auseinandersetzen und wie sie insbesondere mit Missinformationen und Desinformationen umgehen, also unbewusst beziehungsweise bewusst gestreuten Falschnachrichten. Der Report zeigt dabei gravierende Effekte auf das Engagement von Mädchen und jungen Frauen auf sowie einen großen Nachholbedarf, sie beim Umgang mit Nachrichten im Internet fit zu machen.
„Dafür befragten wir mehr als 26 000 Mädchen und junge Frauen in 26 Ländern und führten vertiefende Interviews in 18 Ländern durch. Falschinformationen betreffen uns alle, sie sind allgegenwärtig. Für Mädchen und junge Frauen, die etwas über die Welt und ihren Platz darin lernen möchten, können sie jedoch verheerend sein“, so das Plan International über die Studie. Junge Frauen stoßen im Netz auf verunglimpfende und diskriminierende Geschichten über Frauen, sind mit Frauenfeindlichkeit und Genderstereotypen konfrontiert und müssen lernen, Fakten von Fiktion und Meinung zu unterscheiden. Dies alles erschwert ihre Fähigkeit, sich selbst als potenzielle Führungspersönlichkeiten mit Ideen zu sehen, die es wert sind, gehört zu werden, und die die Welt verändern können.
„Zudem sind Mädchen und junge Frauen oft besonders stark auf Online-Informationen zu Themen wie Sexualität, ihre Rechte und Feminismus angewiesen, die zu Hause oder in der Schule nicht offen diskutiert werden können. Deshalb sind Falschinformationen eine besondere Herausforderung und haben tiefgreifende Konsequenzen für ihre Gesundheit, ihre Zukunft und ihre Fähigkeit, sich gesellschaftlich und politisch zu engagieren. Über das Internet können sich Mädchen die Welt auf eine Weise erschließen, die weit über die formale und informelle Bildung hinausgeht. Dazu müssen sie aber in der Lage sein, sich sicher im Netz zu bewegen. Mädchen und junge Frauen müssen Falschinformationen erkennen können, so dass sie alle Möglichkeiten, die ihnen das Internet bietet, voll nutzen können“, fassen es die Initiatoren der Studie zusammen.
Das Internet verbindet Mädchen und junge Frauen mit Gleichgesinnten weltweit, liefert Informationen zu Themen, die bei ihnen zu Hause und in der Gemeinschaft tabu sind und ermöglicht gesellschaftliche Beteiligung und Engagement. Leider begegnen ihnen dort auch viele Missinformationen, Desinformationen und Hass gegen Frauen. Es ist für Mädchen wichtig zu lernen, wie man sich in dieser Flut von Halbwahrheiten, Vorurteilen und regelrechten Lügen zurechtfindet, um nützliche und wahrheitsgemäße Informationen zu finden.
Befragte, die sich als LGBTIQ+ oder zu einer ethnischen oder religiösen Minderheit zugehörig identifizieren, sind eher sehr / äußerst besorgt aufgrund von Falschinformationen im Internet.
Der Zugang zum Internet und die Fähigkeit, sich darin zurechtzufinden, sind in der heutigen Welt unerlässlich. Die digitale Kluft zwischen den Geschlechtern bedeutet, dass vielen Mädchen der Zugang zu Online-Geräten und schnellen Internetverbindungen verwehrt bleibt und sie ohne die Möglichkeit, Informationen zu überprüfen und online zu lernen, Gefahr laufen, zurückzubleiben. red
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