Die Füße von Menschen mit Diabetes sind besonders empfindlich. Häufig zeigen sich an ihnen die Folgen der Erkrankung, weil die Nerven durch den erhöhten Blutzucker geschädigt sind. Wissenschaftliche Studien konnten nachweisen: Ein geeignetes Bewegungsprogramm kann Symptome der Nervenschädigung, der sogenannten Polyneuropathie, wie Kribbeln oder Brennen in den Füßen lindern und die Sicherheit beim Gehen verbessern.

Fünf Tipps für gesunde, bewegliche Füße:

1. Im Alltag aktiv bleiben


Viele Menschen mit Diabetes sind im Alltag zu wenig in Bewegung, weil die Füße schmerzen, brennen oder sich taub anfühlen. Laut Forschungsergebnissen hilft Aktivität aber, den Diabetes und die Nervenschädigung positiv zu beeinflussen. Es gibt jeden Tag viele Möglichkeiten, in Bewegung zu bleiben - zum Beispiel Treppen steigen und nicht mit dem Aufzug fahren. Oder mit dem Rad zum Einkaufen zu fahren.

2. Gezielt Gymnastik machen


Wenn Nervenschäden das Gehen und Stehen erschweren, können Gleichgewichtsübungen und Fußgymnastik hilfreich sein. Ein tägliches Training von zehn Minuten am Abend kann dazu beitragen, dass die Füße besser durchblutet sind, die Muskeln gestärkt werden und dadurch Fehlbelastungen vermieden werden.

3. Vitamin-B1-Mangel ausgleichen


Gegen die Nervenschädigung sollte man so früh wie möglich ursächlich vorgehen, indem man gemeinsam mit dem Arzt eine gute Blutzuckereinstellung anstrebt. Zu beachten ist außerdem, dass eine Polyneuropathie auch durch einen Vitamin-B1-Mangel verursacht werden kann. Dieses Defizit entsteht oft bei Menschen mit Diabetes, weil sie das Vitamin vermehrt über die Nieren ausscheiden. Es kann mithilfe der Vitamin B1-Vorstufe Benfotiamin behoben werden. Dadurch können auch Symptome wie Kribbeln, Brennen und Taubheit in den Füßen gelindert werden. Der Spaß an der Bewegung steigt, wenn die Schmerzen in den Füßen nachlassen.

4. Bequeme Schuhe tragen


Sind die Füße in Bewegung, können leicht Druckstellen oder Blasen entstehen. Um die empfindliche Haut der Füße vor schlecht heilenden Wunden zu schützen, sollten die Schuhe bequem sitzen, keine reibenden Innennähte haben und zugleich Schutz bieten.

5. Kontrolle und Pflege

Bei einer Polyneuropathie werden Verletzungen an den Füßen oftmals nicht wahrgenommen und im wahrsten Sinne übergangen. Daher sollten Betroffene jeden Abend - insbesondere nach einem aktiven Tag - die Füße inspizieren, um Wunden zu entdecken. Sorgfältige Pflege schützt außerdem vor Problemen an den Füßen. djd


Wenn Kinder krank sind


Wenn die Jüngsten eine verstopfte Nase haben und Tränen kullern, leidet das Mutter- oder Vaterherz mit. Kleinkinder sind im Durchschnitt sechs bis sogar zwölfmal im Jahr erkältet, Erwachsene etwa zwei bis dreimal. Grund für die hohe Infektanfälligkeit ist die Menge an rund 200 unterschiedlichen Viren, die Erkältungen auslösen.

Mutter Natur steht hier mit wirksamen Wirkstoffen zur Seite. Eucalyptus, Kiefernnadel, Menthol und Campher sind in der Heilkunde seit Langem bewährte Essenzen. Diese wertvollen Wirkstoffe sind in der Erkältungssalben enthalten.

Atemwege natürlich befreien


Auch Inhalationen befreien die Atemwege. Für Kinder unter zwölf Jahren hierfür einen Strang von fünf Zentimetern in etwa 70 Grad heißem Wasser unter Rühren auflösen.

Lassen Sie das Wasser nicht bis zum Siedepunkt aufkochen oder warten Sie ein paar Minuten, bis es entsprechend abgekühlt ist. Für Inhalationen eignen sich Töpfe oder Schüsseln. Bitte darauf achten, dass das Gefäß sicher auf einem festen Untergrund steht und nicht verrutschen kann. Den Kopf einige Minuten über das wohlduftende Wasserbad halten, das Kind tief durch den Mund ein- und über die Nase ausatmen lassen und dabei den Kopf mit einem großen Handtuch über dem Gefäßrand abdecken. Einfacher und sicherer geht es mit einem speziellen in der Apotheke erhältlichen Inhalator. Außerdem werden brennende Augen mit diesem Gefäß vermieden.

Oder einfach ins warme Wannenbad abtauchen und dabei die wohltuenden und befreienden ätherischen Öle einatmen. Eucalyptusöl befreit die Atmung, Levomenthol lindert Husten und Campher löst zähen Schleim. Von duftenden Dämpfen umgeben, entspannen sich durch die Krankheit aufgeregte Gemüter. Und dann ab ins Bett. In einem warmen Schlafanzug kommt der Nachwuchs ins Schwitzen und die ätherischen Öle wirken besonders gut nach. Ansonsten wichtig: bei Erkältungen viel trinken. akz-o