Der zunehmende Anteil der Arbeitszeit im Homeoffice wird von einem Großteil der Bevölkerung positiv bewertet. „Working from Home“ stößt aber auch an seine Grenzen.Wer ständig „improvisiert“, mal am Küchentisch, vom Sofa oder sogar im Kinderzimmer arbeitet, tut sich und den anderen Familienmitgliedern auf Dauer keinen Gefallen. Eine räumliche Trennung hilft bei der täglichen Arbeitsroutine ebenso wie beim „Abschalten“. In Einfamilienhäusern bietet es sich an, ungenutzten Raum, der häufig im Keller oder unter dem Dach zu finden ist, in einen separaten Arbeitsbereich umzuwandeln. Beide Orte bieten Abstand vom Alltagstrubel und damit Ruhe. Der Dachboden hat den Vorteil, dass über die Dachschrägen sehr viel Tageslicht in den Raum gebracht werden kann.   

„Über Dachfenster gelangt bis zu dreimal so viel Tageslicht in den Innenraum wie über Fassadenfenster“, erklärt Christina Brunner, Tageslichtexpertin bei einem großen Dachfensterhersteller. „Im Homeoffice verbringen wir nun einen beachtlichen Teil der Arbeitszeit im eigenen Zuhause, also in Räumen, die wir selbst gestalten können“, so Christina Brunner weiter. „Das ist durchaus als Chance zu sehen, seinen Arbeitsplatz jetzt so gestalten zu können, dass man optimale Bedingungen erreicht.“ Für ein konzentriertes Arbeiten ist natürliches Tageslicht und frische Luft sehr wichtig, weil damit die Aktivität bestimmter Bereiche des Gehirns erhöht wird. Aufmerksamkeit und Konzentration werden gesteigert. Wer unsicher ist, ob die vorhandenen Fenster genügend Tageslicht in den Raum lassen, kann dies mit einer einfachen Faustformel überprüfen. Eine Fensterfläche von 20 bis 25 Prozent der Grundfläche des Raumes führt in den meisten Fällen zu einer ausreichenden Belichtung, dies lässt sich aus der „Tageslichtnorm“ DIN EN 17037 ableiten. akz-o