Viele Hausbesitzer erzeugen Strom mit Solaranlagen auf dem Dach und erhalten damit grüne Energie frei Haus, die sowohl die Umwelt als auch die Haushaltskasse schont. In Zeiten des Klimawandels und vor allem angesichts der aktuell stark steigenden Energiekosten fragen sich jedoch auch immer mehr Mieter, wie sie aktiv zur Energiewende beitragen können und welche Möglichkeiten sie haben, um eigenen, selbst genutzten Ökostrom zu produzieren. Die Lösung könnten Mini-Solaranlagen für den Balkon sein.Seit einigen Jahren ist in Deutschland die Installation sogenannter Balkonkraftwerke erlaubt. Dabei handelt es sich um kleine Photovoltaikanlagen für die Steckdose, mit denen auf einfache Weise Strom erzeugt werden kann. Diese Mini-Solaranlagen haben einige Vorteile, die sie vor allem zu einem echten Gewinn für die Energiewende und für Mieter besonders interessant machen. Die Solarmodule sind einfach zu installieren, benötigen nur wenig Platz und lassen sich bei einem Umzug schnell ab- und wieder anbauen.Grundsätzlich arbeiten die kleinen Ökokraftwerke nicht anders als ihre großen Pendants auf den Hausdächern. Photovoltaikmodule erzeugen aus der Kraft der Sonne Solarstrom. Mithilfe eines Wechselrichters wird dieser in Netzstrom umgewandelt. Die Mini-Solaranlage lässt sich über eine vorhandene Steckdose oder alternativ über eine spezielle Einspeise-Steckdose mit dem Stromkreis der Wohnung verbinden. Sobald die Anlage angeschlossen ist und die Sonne scheint, werden Kühlschrank, Fernseher und Co. mit Strom versorgt. Reicht der Solarstrom nicht für alle Geräte aus, fließt einfach Strom aus dem Netz hinzu. Eine Anlage mit zwei Standardmodulen kann bei südlicher Ausrichtung rund 600 Kilowattstunden Strom im Jahr erzeugen. Das entspricht etwa dem jährlichen Verbrauch von Geschirrspüler, Waschmaschine und Wäschetrockner. djd