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FENSTER-TRENDS: Fenster sollen nicht nur einfach einen Blick nach draußen gewähren, sie sollen auch umweltfreundlich, sicher und schick sein. Welche Trends aktuell angesagt sind.
In Treppenhäusern können große Fensterflächen für viel Licht sorgen. BILD: DANIEL MAURER/DPA-TMN
30.09.2020
Fenster ist nicht gleich Fenster. Einfach nur quadratisch, praktisch, gut – das ist Schnee von gestern. Bauherren haben die Wahl zwischen verschiedenen Fensterkonstruktionen, wie zum Beispiel Dreh-, Kipp- oder Schiebekonstruktionen, Integralfenstern, Verbund- oder Kastenfenstern. Und das noch aus den unterschiedlichsten Materialien, von Holz über Metall und Kunststoff bis hin zu Kombinationen aus den verschiedenen Materialien mit Glas. Heute haben Fenster Eigenschaften, die weit über einen guten Durchblick hinausgehen. Wir stellen die aktuellen Trends vor:
Große Glasflächen
„Beliebt sind bodentiefe Fenster und große Panoramascheiben“, sagt Jürgen Benitz-Wildenburg vom Institut für Fenstertechnik. Und das möglichst nicht nur im Erdgeschoss, sondern im ganzen Haus. Denn sie lassen viel Tageslicht herein und eröffnen Sichtachsen in den Garten und die Umgebung. Der Experte warnt aber: „Große Fenster sind bei der Montage anspruchsvoll und brauchen einen wirksamen Sonnenschutz.“
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Schmale Rahmen
„Insgesamt ist zu beobachten, dass die Fensterrahmen immer filigraner werden“, sagt Frank Lange, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade. Um dem Wunsch vieler Bauherren nach einem eleganten Design zu entsprechen, werden Fensterkonstruktionen so im Tragwerk der Fassade platziert, dass keine Einspannblendrahmen mehr zu sehen sind.
Individuelle Optik
Große Fensterflächen lassen viel Licht ins Haus. Allerdings steigen dann auch die Anforderungen an den Sonnenschutz. BILD: DANIEL MAURER/DPA-TMN
Klassisches Weiß geht immer. „Aktuell im Trend liegen aber dunkle, meist anthrazitfarbene Fensterrahmen, die aus Kunststoff, Holz oder Metall hergestellt werden, sagt Benitz-Wildenburg. Kunststofffenster, die mit Folien beschichtet sind, lassen sich jedem Baustil anpassen. „Bei größeren dunklen Kunststofffenstern besteht die Gefahr, dass sich der Rahmen bei Hitze zu stark verformt und das Scheibenglas bricht oder die Fenster klemmen“, warnt er. Wer Wert auf Natürlichkeit legt, nimmt Holzfenster. Die halten auch höherer Wärmeeinstrahlung stand, so der Experte.
Gute Bedienbarkeit und Komfort
Groß ist die Nachfrage nach leicht handhabbaren Griffen und automatisierten Elementen für das Öffnen und Schließen der Fenster. „Das ist gerade bei großen, schweren Fenstern ein wichtiges Thema“, sagt Benitz-Wildenburg. Das gilt auch beim Sonnenschutz, ohne den Panoramafenster gar nicht denkbar wären. Denn die Räume würden an sonnigen Tagen schnell überhitzen. „Hier werden gern elektrische Steuerungen für Außenjalousien oder auch Zeitschaltuhren genutzt, um die Temperatur im Haus auch bei Abwesenheit zu regulieren.“ Lange fügt ergänzend hinzu: „Motorisch betriebene, per App oder Fernbedienung ansteuerbare Elemente gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen.“ Damit können Fenster oder Fenstertüren automatisch zum Lüften geöffnet und bei Regen oder Wind wieder geschlossen werden. Im Sommer kann die automatische Nachtauskühlung für ein angenehmes Raumklima sorgen.
Barrierefreiheit und Sicherheit
Extrabreite Fenstertüren ohne Bodenschwellen und große, bodentiefe Fenster machen es vor allem älteren oder gehandicapten Menschen möglich, angenehm in ihrer Wohnung zu leben, meint Benitz-Wildenburg. „Wenn sie auch im Sitzen oder Liegen noch aus dem Fenster schauen oder es per Fernbedienung öffnen können, sind sie weiterhin mit der Außenwelt verbunden.“ Fenster und Fenstertüren haben auch einen großen Einfluss auf das Sicherheitsgefühl der Bewohner. Viele Bauherren legen großen Wert auf einbruchssichere Konstruktionen und eine fachgerechte Montage des Fensters im Mauerwerk. Wichtig sind die ordentliche Befestigung der Scheibe im Fensterflügel, hochwertige Beschläge und widerstandsfähige Schließeinrichtungen. Für den Privatgebrauch sind Fenster und Fenstertüren mit mindestens der Widerstandsklasse 2 (RC 2) empfehlenswert. Bei ihnen ist sichergestellt, dass es in der Gesamtkonstruktion keinen Schwachpunkt gibt.
Energieeffizienz und Wärmedämmung
Ein wichtiger Trend hinsichtlich Umwelt und Klima: Moderne Fenster sind Energiesparer. „Sonnenlicht bedeutet Wärmegewinn durch die Verglasung. Diese solaren Wärmeeinträge reduzieren in den kalten Monaten die notwendige Heizenergie“, sagt Lange. Große Fensterflächen haben besonders große energetische Vorteile. Fenster mit Ost- oder West-Ausrichtung können in ihrer Energiebilanz einer sehr gut gedämmten Wand entsprechen. Bei einer Südfassade werden diese Werte sogar noch übertroffen. Die Fenster nach Norden können für mehr Tageslicht durchaus größer ausfallen, gerade in Büroräumen oder im Homeoffice. „Allerdings muss dann das Glas auch besonders gut wärmedämmend sein und sollte einen U-Wert unter 0,7 W/m²K haben“, meint Benitz-Wildenburg. Mit dem U-Wert ist der Wärmedurchgangskoeffizient gemeint. Er bestimmt den Verlust der Wärme.
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