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Die Vitos Klinik in Heppenheim. BILDER: VITOS/FELIX LÖCHNER
16.11.2020
Das Vitos Klinikum Heppenheim ist ein modernes Fachkrankenhaus mit differenziertem Diagnostik- und Behandlungsangebot für Menschen mit allen Formen psychiatrischer und psychosomatischer Erkrankungen von Erwachsenen. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die individuelle Betrachtung jedes Menschen und seiner einzigartigen Persönlichkeit. Die Mitarbeiter um den Ärztlichen Direktor Professor Dr. med. Thomas Rechlin und die Krankenpflegedirektorin Sabine Schiel sehen sich als Menschen, die im Dienst von Menschen stehen.
Das Vitos Klinikum Heppenheim gliedert sich in die zwei Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für Psychosomatik. Die Patienten werden entweder stationär, teilstationär – also tagesklinisch – oder ambulant behandelt. Hinzu kommt die Möglichkeit der stationsäquivalenten Behandlung. Dies ist eine Alternative zur stationären Behandlung und wird auch Home Treatment genannt. Die Patienten werden dabei täglich oder mehrmals wöchentlich von einem mobilen, multiprofessionellen Team aus Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten zu Hause besucht.
Das Team des Vitos Klinikums Heppenheim nimmt sich ausreichend Zeit für die Patienten.
In den Bereich der Psychiatrie und Psychotherapie fallen in Heppenheim alle im Erwachsenenalter auftretenden psychiatrischen Krankheitsbilder. Behandlungsschwerpunkte und Spezialangebote sind Abhängigkeitserkrankungen, ADHS bei Erwachsenen, Gerontopsychiatrie, Krisenbehandlung, das Stimulationszentrum sowie die Mutter-Kind-Frauen-Behandlung.
In der Vitos Klinik für Psychosomatik Heppenheim, die zweite Klinik der Einrichtung, werden Patienten behandelt, bei deren Erkrankung sowohl körperliche als auch psychische Faktoren eine Rolle spielen. Psychosomatik bezeichnet in der Medizin eine ganzheitliche Betrachtungsweise und Krankheitslehre. In der psychosomatischen Arbeit betrachtet das Behandler-Team die Wechselwirkungen zwischen körperlichen und seelischen Vorgängen. Erkrankungen, die in den psychosomatischen Bereich fallen, sind beispielsweise Komplexe Traumafolgestörungen oder neurologische psychosomatische Störungen, deren Therapie eine große Herausforderung darstellt. Die Therapieschwerpunkte liegen neben den therapeutischen Gesprächen auf körperorientierten Verfahren wie KBT (Konzentrative Bewegungstherapie) oder der tiefenpsychologisch orientierten Gestaltungstherapie. Bei der Behandlung von Traumafolgestörungen wird zudem die Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie (PITT) nach Luise Reddemann angewendet.
Das Team des Vitos Klinikums Heppenheim nimmt sich ausreichend Zeit für die Patienten.
Psychosomatik: Der Einfluss der Psyche auf körperliche Vorgänge
Ein Ansatz, der hingegen in der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Heppenheim angewendet wird, ist die Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT). Genutzt werden dabei verschiedene Therapiemethoden, zum Beispiel Einzeltherapie, Gruppentherapie, Supervision und Pharmakotherapie. Das Prinzip der DBT beruht auf der Balance zwischen Akzeptanz einer Situation oder eines Zustands und der Bereitschaft zur Veränderung. Die sogenannte dialektische Betrachtungsweise geht von unterschiedlichen (meist gegensätzlichen) Standpunkten aus – also beispielsweise das Annehmen von Leid und Schmerz auf der einen Seite und dem Drängen auf Veränderung auf der anderen. Zwischen beiden versucht die DBT, ein Gleichgewicht herzustellen.
Das Hauptziel der Therapie ist die Stabilisierung. Die Patienten werden dabei unterstützt, schädliche Verhaltensweisen ab- und alternative Fertigkeiten aufzubauen. Inzwischen gibt es Weiterentwicklungen der Methode, die bei essgestörten oder depressiven Patienten angewendet werden.
Das Team des Vitos Klinikums Heppenheim nimmt sich ausreichend Zeit für die Patienten.
Digitalisierung in der Behandlung psychisch Kranker
Auch das Zeitalter der Digitalisierung, in dem die Menschen heute leben, hat in der psychiatrischen Behandlung Einzug gehalten. Digitale Anwendungen können für psychisch kranke Menschen sowohl in der Diagnostik als auch in der Therapie hilfreich sein und bekommen dahingehend immer mehr Bedeutung. Natürlich immer in der Abwägung der Risiken intensiver Mediennutzung. Auch Vitos möchte digitale Anwendungen künftig verstärkt dazu nutzen, um für Patienten und Klienten einen niedrigschwelligen Zugang zu Hilfsangeboten zu schaffen und die Qualität der Behandlung zu verbessern. Das kann etwa dadurch geschehen, das Patienten ergänzend zur regulären Behandlung digitale Module bearbeiten.
Vitos führt dazu in verschiedenen Kliniken Pilotprojekte durch. Zum Beispiel kann der Behandler für den Patienten verschiedene Online-Übungen freischalten. Das soll dazu beitragen, beim Patienten Wissen und Verständnis um die eigene Erkrankung zu erhöhen. Auch Online-Fragebögen oder Blended Care – dabei wird die herkömmliche Behandlung mit digitalen Modulen verzahnt, die Patienten selbstständig bearbeiten können – sind Möglichkeiten, die Digitalisierung in diesem Feld zu nutzen. imp
UNTERNEHMEN
Die Vitos GmbH ist die strategische Managementholding von zwölf gemeinnützigen Unternehmen. Alleingesellschafter ist der Landeswohlfahrtsverband Hessen. 9870 Mitarbeiter behandeln in 65 Orten an 100 Standorten jährlich rund 43 000 Patienten stationär oder teilstationär und 174 000 ambulant. Mit 3600 Betten/Plätzen ist der Konzern Hessens größter Anbieter für die ambulante, teil- und vollstationäre Behandlung psychisch kranker Menschen.
Zur Vitos Heppenheim gemeinnützige GmbH gehören die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie sowie die Klinik für Psychosomatik. Gemeinsam bilden die beiden Kliniken das Vitos Klinikum Heppenheim, das ein umfassendes vollstationäres, teilstationär-tagesklinisches und ambulantes Behandlungsangebot mit insgesamt 206 Planbetten, 20 teilstationären tagesklinischen Behandlungsplätzen in Bensheim, vier integriert tagesklinischen Behandlungsplätzen sowie sechs tagesklinischen Behandlungsplätzen in der Klinik für Psychosomatik bietet. Des Weiteren stehen 18 tagesklinische Plätze in der Tagesklinik Lampertheim zur Verfügung. Eine gemeindenahe Versorgung sichern zusätzlich die psychiatrischen Ambulanzen in Bensheim, Heppenheim und Lampertheim. imp
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