Wer Outdoor-Aktivitäten liebt, ist in vielen Fällen auch gern nachhaltig unterwegs. Und egal, ob man nun das Abenteuer sucht oder lieber eine ruhige Auszeit in der Natur verbringen möchte - es gibt viele Möglichkeiten, Nachhaltigkeit unterwegs zu leben, ohne auf Spaß und Abenteuer verzichten zu müssen.

Nahegelegenes neu kombinieren

Genau wie beim Kauf von Obst oder Gemüse im Supermarkt steht auch beim Reisen die Regionalität hoch im Kurs. Interessant wird es, wenn persönliches Neuland hinzukommt: „Spannend ist, bekannte Gegenden neu zu entdecken, indem man vertraute Wanderwege mit der Perspektive vom Wasser kombiniert", so Outdoor-Experte Sven Schellin. ,,Der heimische Fluss, See oder Kanal bietet so manche Überraschung."

Ein Packraft, also ein kleines, leichtes Paddelboot, das im Rucksack getragen werden kann, bietet dafür die notwendige Flexibilität. Für dessen Transport benötigt man noch nicht einmal ein Auto.

Soll die Reise doch in eine etwas weiter entfernte Gegend führen, nutzt man am besten den Zug. Outdoor-Fans verbinden so nachhaltiges Reisen mit dem Abenteuer einer kombinierten Land-Wasser Tour. Wer sich für ein solches Rucksackboot interessiert, sollte darauf achten, dass es möglichst leicht, aber trotzdem stabil und langlebig ist - und zusätzlich fair und klimaneutral produziert wird. Je kleiner das Packmaß des Rafts, desto besser kann es auf dem eigenen Rücken transportiert werden.

Mieten statt zu kaufen

Sehr leichte Modelle kommen gerade einmal auf zwei Kilogramm Basisgewicht. Das ist für jeden normal gebauten Rücken auch bei einer anschließenden Wanderung gut zu tragen oder per Rad zu transportieren. Auch weitere Entscheidungen lassen sich im Sinne der Nachhaltigkeit treffen, zum Beispiel zu mieten statt zu kaufen. Instandhaltung und Pflege sichern eine Lebensdauer von über 15 Jahren.