Pflegemythen rund ums Haar
Von Bierspülung bis Wasch-Stopp: Welche Mythen stimmen, welche nicht?

Gut gepflegt und gut gelaunt: Schönes Haar ist wichtig für das Wohlbefinden. BILD: DJD/JENTSCHURA INTERNATIONAL/LSTOCKSTUDIO - STOCK.ADOBE.COM
Ausfetten stoppt fettiges Jahr: leider nicht. Der Trend, sein Haar mindestens fünf Tage lang nicht zu waschen und dadurch die Talgproduktion dauerhaft zu regulieren, funktioniert meist nicht. Besser ist es, regelmäßig das Haar mit einem milden Shampoo zu waschen, das die Kopfhaut beruhigt. Austrocknende Shampoos kurbeln dagegen die Talgproduktion zusätzlich an.
Regelmäßiges Schneiden fördert das Wachstum: Nein, kein Haar wächst schneller, nur weil es regelmäßig gestutzt wird. Aber: Das Haar sieht nach einem Pflegeschnitt, der trockene Spitzen und Spliss kappt, gesünder und voller aus.
Häufiges Bürsten schadet den Haaren: im Gegenteil. Das Bürsten wirkt vor allem auf die Kopfhaut wie eine belebende Massage. Wildschweinborsten eignen sich am besten, da sie dem menschlichen Haar ähnlich sind. Sie nehmen den schützenden Talg gut auf und verteilen ihn in den Haarlängen.
Bier lässt das Haar glänzen: stimmt. Bier enthält viele B-Vitamine und kann als Spülung dem Haar mehr Glanz und Volumen verleihen. Allerdings ist eine optimale Nährstoffversorgung von innen besser. Was gesundes Haar braucht, lässt sich gut in einem Smoothie unterbringen. Dafür etwas grünes Blattgemüse, Avocado und einen Apfel mit etwas Wasser sämig pürieren. Hinzu kommen einige gehackte Nüsse, ein Schuss Rapsöl und als Mineralstoff-Plus ein Löffel Pflanzengranulat. Geriebener Ingwer gibt dem Beauty-Drink ein frisches Aroma.
Pflege geht nur nach dem Waschen: nein. Für die schnelle Pflege zwischendurch eignet sich zum Beispiel Bio-Kokosöl. Davon eine kleine Menge zwischen den Handflächen schmelzen lassen und in die Längen einmassieren. djd
Zarte Haut winterfit machen
Worauf man bei der Pflege in der kalten Jahreszeit achten sollte
Wichtig: Wasser und Kollagen
Das fängt schon damit an, ausreichend Wasser zu trinken und auf eine gesunde Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse zu achten. So erhält der Organismus genug Feuchtigkeit von innen sowie die nötigen Spurenelemente, Vitamine und Antioxidantien. Noch wichtiger ist es, die Hautfeuchtigkeit ganz gezielt zu erhöhen. Eine Hauptrolle spielt dabei Kollagen. Es ist das häufigste Strukturprotein im menschlichen Körper und bildet das Grundgerüst für eine straffe und gut versorgte Haut. Mit zunehmendem Alter und durch äußere Einflüsse wie UV-Strahlung lässt die körpereigene Kollagenproduktion jedoch nach, wodurch die Haut dünner und trockener wird. Dann können spezifische Kollagen-Peptide zum Trinken die Neubildung wieder anregen.
Die äußere Hautbarriere schützen
Allerdings sollte man auch die Pflege von außen nicht vergessen. Die obere Hautbarriere muss im Winter besonders geschützt werden, damit möglichst wenig Feuchtigkeit nach außen abgegeben wird. Dafür eignen sich reichhaltige Wasser-in-Öl-Cremes, die beispielsweise Hyaluronsäure oder Urea enthalten, sowie wertvolle Pflanzenöle zur Unterstützung des natürlichen Lipidfilms. Zusätzlich ist es sinnvoll, drinnen Luftbefeuchter aufzustellen oder Wasserschalen auf den Heizkörpern zu platzieren. Und auch regelmäßiges Stoßlüften verbessert das Raumklima und tut der Haut gut. djd
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