Rehabilitation mit Herz und Fachverstand

Im dritten Jahr hintereinander ist 2021 die Zahl der Beschäftigten bei den größten Arbeitgebern an der Bergstraße und im Ried gewachsen. Und das im zweiten Corona-Jahr. Was für die Region und ihren Wohlstand ein Segen ist, wird für Unternehmen immer mehr zum Problem. Denn wenn schon in (Corona-) Krisenjahren mehr Mitarbeiter eingestellt und zuvor gesucht werden, wie soll das dann erst in Zeiten werden, in denen die Wirtschaft wieder normal läuft. Und der demografische Faktor ist da noch gar nicht berücksichtigt. Denn in den nächsten Jahren gehen die geburtenstarken 1960er Jahrgänge in den Ruhestand. Eine große Beschäftigungslücke droht.Unternehmen, Institutionen und Behörden werden sich noch stärker darauf konzentrieren müssen, sich als attraktive Arbeitgeber darzustellen, um überhaupt erst einmal wahrgenommen zu werden. Und das mit allen Mitteln beziehungsweise auf allen Kanälen, von der klassischen Zeitungsanzeige bis hin zum Großflächenplakat. Und natürlich auf allen digitalen Kanälen, zum Beispiel auf Stellenportalen wie Kimeta, Stepstone oder dem etablierten regionalen Portal, dem Jobmorgen. Zeitgemäße Auftritte bei Instagram und Facebook sind ebenfalls fast schon Mindeststandard. Obendrauf kommt das sogenannte Active Sourcing, also die direkte Ansprache der in Frage kommenden Mitarbeiter und die Suche über Headhunter. Der Aufbau eigener Karriereseiten und die Teilnahme an Ausbildungs- und Stellenmessen ist ebenfalls deutlich wichtiger geworden.Eine alte Regel gilt aber auch künftig: authentisch bleiben. Wer nur vorgibt, etwas zu sein, und das nicht ist, wird das digital viel schneller merken, als ihm lieb ist.Die Ausgabe „Attraktive Arbeitgeber im Kreis Bergstraße“ ist eine (gedruckte und digitale) Plattform für ansässige Unternehmen, um deutlich zu machen, weshalb sie für potenzielle Mitarbeiter so interessant sind. Welche spannenden Aufgaben, welche Entwicklungschancen gibt es? Wie innovativ, flexibel und auch familienfreundlich sind die „Attraktiven Arbeitgeber“? Und vieles mehr.Dies ist sowohl in der Zeitung als auch digital auf www.bergstraesser-anzeiger.de nachzulesen.Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erfolg bei der LektüreMichael RothGeschäftsführer und Chefredakteur Bergsträßer AnzeigerAndreas WohlfartLeiter Mediaverkauf Südhessen, Bergsträßer Anzeiger und Südhessen Morgen   

Der zunehmende Anteil der Arbeitszeit im Homeoffice wird von einem Großteil der Bevölkerung positiv bewertet. „Working from Home“ stößt aber auch an seine Grenzen.Wer ständig „improvisiert“, mal am Küchentisch, vom Sofa oder sogar im Kinderzimmer arbeitet, tut sich und den anderen Familienmitgliedern auf Dauer keinen Gefallen. Eine räumliche Trennung hilft bei der täglichen Arbeitsroutine ebenso wie beim „Abschalten“. In Einfamilienhäusern bietet es sich an, ungenutzten Raum, der häufig im Keller oder unter dem Dach zu finden ist, in einen separaten Arbeitsbereich umzuwandeln. Beide Orte bieten Abstand vom Alltagstrubel und damit Ruhe. Der Dachboden hat den Vorteil, dass über die Dachschrägen sehr viel Tageslicht in den Raum gebracht werden kann.   

Mitarbeiterzahlen in Personen an Standorten in der Region von den Firmen erfragt beziehungsweise selbst recherchiert