Lorsch. Der erste Titel für eine Weltkulturerbestätte in Hessen ging 1991 nach Lorsch. Genau 30 Jahre ist das im Dezember 2021 her. Ein Programm rund um das Kloster Lorsch wird von der Schlösserverwaltung Hessen zum Jubiläum vorbereitet. Es startet – unter großem Publikumsinteresse – im Herbst erfolgreich mit einem Vortrag von Ehrenbürgermeister Klaus Jäger. Auch weitere prominente Referenten erinnern in der Vortragsreihe an die Anfänge und den Weg zur Welterbestätte. Ausgerechnet der Festakt aber – als Höhepunkt genau für den Jahrestag geplant –, muss wegen Corona doch abgesagt werden.    

Die Jubiläumsausstellung „Geschichte schöpfen – Quellen aus einem Brunnen“ soll ab dem März 2022 wieder zu sehen sein. Der Festakt wird auf den Juni kommenden Jahres verschoben.

Auch die Museumspädagogik feiert ein Jubiläum. Sie besteht seit 25 Jahren. Auf den Markt kommt deshalb eine weitere Lorsch-Briefmarke. Es ist inzwischen – nach einer 20-Pfennig- und einer 60-Cent-Marke – bereits das dritte Postwertzeichen, das ein Motiv der berühmten Lorscher Königshalle zeigt. Diesmal wird die 80-Cent-Marke zudem mit zwei Figuren geschmückt, Caesarius und Hildegard. Die beiden in Lorsch kreierten „Klosterkinder“ helfen den Museumspädagogen dabei, Themen aus der fernen Vergangenheit in spielerischer Form für Kinder von heute zu vermitteln. sch