Einhausen. Der gewaltsame Tod eines 23-jährigen Somaliers in Einhausen sorgt am 19. März für Entsetzen. Rettungsdienst und die Polizei waren gegen 5 Uhr am Morgen alarmiert worden. Die Einsatzkräfte fanden in einem als Flüchtlingsunterkunft genutzten Wohnhaus in der Mathildenstraße den toten Mann auf. Dieser lag laut Polizeibericht im Bett und wies Anzeichen „scharfer Gewalt“ auf. Im Zuge der Ermittlungen erhärtete sich laut Polizeibericht der Verdacht gegen den 25-jährigen Mitbewohner des Opfers, der selbst die Einsatzkräfte alarmiert hatte. Seit Ende November muss sich der Äthiopier wegen heimtückischen Mordes im Zustand verminderter Schuldfähigkeit vor der Darmstädter Schwurgerichtskammer verantworten. Als Motiv für die Tat hatte der Angeklagte angegeben, er sei innerlich „stinksauer“ über das spätere Opfer gewesen, das ihn als „Islamist“ beschimpft habe. red